Ferien in der Zentralschweiz
In der Zentralschweiz fand laut der Willhelm Tell Legende alles seinen Anfang. 1291 war die Geburtsstunde der heutigen Schweiz. Laut der Geschichte hatten sich ein Urner, ein Schwyzer und ein Unterwaldner auf der Rütliwiese, oberhalb des Urnersees zusammengeschlossen und die Schweiz gegründet. Heute ist das Zentrum der Innerschweiz bei Luzern. Eine Bootsfahrt über den verwinkelten Vierwaldstättersee führt an steilen Felswänden und fjordähnlicher Landschaft vorbei. Einen Rundumblick verschaffen Sie sich aber am besten auf den Bergen Pilatus, Rigi oder Titlis bei Engelberg. Ebenfalls ein Highlight für Naturliebhaber: das UNESCO-Biosphäre-Gebiet Entlebuch.
Ferien in der Ostschweiz
Die Ostschweiz reicht vom glitzernden Bodensee und dem rauschenden Rheinfall bei Schaffhausen über eine hüglige Landschaft ins Appenzellerland. Hier im Alpstein lohnt sich die drei-Seen-Wanderung zum Seealpsee, Fählen- und schlussendlich zum Sämtisersee. Weiter zieht sich die Ostschweiz durch das Toggenburg, ins Rheintal und vorbei am Fürstentum Lichtenstein. Hinauf ins Heidiland und schlussendlich bis ins Glarnerland. Von dort ragen auch die ersten hohen Berge der Alpen empor.
Das Schweizer Mittelland
Städtisch – oder doch nicht? Im Schweizer Mittelland geht es urbaner zu und her als in den Bergregionen. Nichtsdestotrotz gibt es hier ebenfalls wundervolle Rückzugsorte. Das Zürcher Oberland entspannt die Atmosphäre nahe der grössten Stadt der Schweiz. Und auch in den Umgebungen von Basel und Bern finden sich heimelige Ferienwohnungen und -häuser, in denen man zur Ruhe kommen kann. Schnell ist man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in den Stadtzentren und durchquert historische Altstädte. Im Aargau gelangen Sie dabei auf die Spuren der Habsburger und streifen an mittelalterlichen Hausfassaden vorbei.
Ferien im Berner Oberland
Nach dem Thuner- und dem Brienzersee verzweigen sich die Täler bis ins Berner Oberland hinauf. Ein Strang führt das Simmental entlang und ins Saanenland zum stilvollen, aber authentischen gebliebenen, Gstaad. Ein anderer erstreicht sich in Richtung Adelboden und Kandersteg mit dem malerischen Oeschinensee. Ein dritter zeigt zum imposanten Bergmassiv um Eiger, Mönch und Jungfrau der Jungfrauregion. Zu ihren Füssen liegen Lauterbrunnen und Mürren sowie Grindelwald. Hier im Berner Oberland entspringt die Aare ihrer Quelle. Im Sommer reihen sich auf dem Fluss Gummiboote und Kanus aneinander. Familien und Freundesgruppen lassen sich von Thun aus bis in die Bundeshauptstadt Bern hinuntertreiben. Mit dem Zug geht es dann in weniger als 30 Minuten wieder zurück.
Ferien in Graubünden
Zu den klassischen Reisezielen von Herrn und Frau Schweizer gehört auch der Kanton Graubünden. Sprachlich vereint er mit Deutsch, Italienisch und den verschiedenen Idiomen des Rätoromanisch ganze drei, der vier Landessprachen. Die rund 40'000-60'000 romanisch-sprechenden Menschen sind ganz besonders stolz auf ihre Kultur und bringen diese gerne anderen näher. Daher gibt es in einigen Tälern es sogar Crash-Kurse, um während den Ferien die Grundkenntnisse des Romanisch zu erlernen. «Putèr» lernen Sie beispielsweise in Samedan im Oberengadin und Vallader im Val Müstair. Zum Tourismus fanden die Bergregionen des Bündnerlandes ursprünglich durch die vielen Heilquellen. Es entstanden Sanatorien und Kurorte –der guten Luft sei Dank. Heute sind Davos, das Engadin, oder auch die Lenzerheide sowohl im Sommer als auch im Winter Ausgangspunkte für Bergsportler jeder Art.